Sonntag, 8. September 2013

auf der suche nach wald

das wetter schlägt um. die warmen spätsommertage scheinen vorbei zu sein. und es ist september: im september sollte man sowieso erste sachen dort hin tun, wo man im winter die vögel füttern will. damit die vögel dann, wenn es darauf ankommt, wissen, wo sie was finden können. ausserdem bekommen so auch einige zugvögel, die noch da sind, mit, wo sie was zu fressen finden, falls es, wenn sie im frühling zurückkommen, noch oder wieder schneit.

deshalb beschloss ich heute, knödel an die waldfutterstelle diesseits des dorfes zu bringen. eines war dabei klar: die stelle, wo ich die vögel die letzten zwei winter fütterte, muss ich vergessen. einmal, weil dort rundherum letzten frühling wie verrückt geholzt wurde, zum anderen klaute dort gegen ende letzten winters jemand die fettfutterbox. also werde ich dort nie wieder etwas hinhängen.


kein wald zum betreten...







ich ging die strasse weiter hinauf, kurve um kurve. aber ich fand keine weitere waldstelle. von weitem sieht es so aus, als gäbe es dichte wälder. aber das sind pseudo-wälder. die bäume stehen alle in steil abfallenden tobeln. und bis zum rand des tobels erstrecken sich jeweils die sattgrünen weiden, ohne einem einzigen blümchen drauf, geschweige denn einem baum. es ist eine aufgeräumte, beziehungsweise ausgeräumte landschaft, wohin man auch schaut.

... wo die bäume stehen, ist tiefe schlucht.








ich hab doch noch was neues gefunden, etwas mehr als hundert meter von der bisherigen futterstelle entfernt. die bäume dort stehen auch am tobel. aber das tobel wird hier von einer felswand begrenzt. es besteht also keine absturzgefahr. von der bisherigen futterstelle aus muss ich über eine weide aufwärts laufen, um hin zu kommen. für den winter möchte ich mir schneeschuhe anschaffen. sonst werde ich - wenn ein paar meter schnee liegen - nur sehr schwer hinauf kommen...

das ist die neue futterstelle...


... von der neuen futterstelle aus sieht man rechts bzw. in der mitte
des bildes die baumgruppe, wo ich den fettfutterblock vorher hatte.








Dienstag, 3. September 2013

impressionen

ein junger vogel (buchfink oder grünfink?) bei den sonnenblumenkernen am futterbaum.

















da bekommt er gesellschaft...
     

 diese sonnenblumen im gartenbeet der  nachbarin haben die vögel beim fressen der sonnenblumenkerne gesät :)
 
letzten sommer waren es noch viel mehr, und hanf hatten sie letztes jahr auch gesät :)
 
heuer fiel das meiste, vor allem der hanf, dem rasenmäher zum opfer, weil ich das futter an anderen stellen angebracht habe.

die getrockneten mehlwürmer (links) sind bei den vögeln nicht gerade wahnsinnig beliebt. sie nehmen immer nur ganz wenig davon.
 
 
fast jeden abend versammeln sich die krähen jetzt
in der abenddämmerung auf der stromleitung oberhalb des hauses.

Sonntag, 1. September 2013

bilanz 2012

das alles haben die vögel an den drei futterstellen (beim haus, und im winter diesseits und jenseits im wald) im jahr 2012 gefressen:

16 kg sonnenblumenkerne
30 kg erdnüsse
12 kg futterhaferflocken
etwa 420 fettknödel
23 kg wildvogelfutter
12 kg hanfsaat
8 kg loses fettfutter
2 kg insektenfutter
1 kg negersamen
5 kg streufutter

aja, und diverse, ungezählte nussstangen und fettringe. das alles zusammen hat knapp 1000 Franken gekostet...