Freitag, 9. Dezember 2011

der anfang

ich hatte nie darüber nachgedacht, die vögel im winter zu füttern, früher. ich hatte nie darüber nachgedacht, ob sie es brauchen...

...bis ich vor etwa zwei jahren einen artikel darüber schrieb, wie leute  über das vögelfüttern denken:
ich las erst einmal ein merkblatt der vogelwarte sempach. vögel darf man nur bei geschlossener schneedecke füttern, hiess es darauf.
ich fragte einen wildtierbiologen. er bestätigte, was die vogelwarte sempach vorschrieb.
ich fragte eine frau, die sich für alle möglichen tiere einsetzt. sie ergänzte, dass ein naturnaher garten, mit früchten, die man da und dort hängen lässt, das a und o für vögel im winter seien.
und ich fragte eine frau, die die vögel bereits ab september füttert, egal ob schnee liegt oder nicht. und nicht nur im eigenen garten, sondern auch in den wäldern. sie führte viele gute gründe dafür an, warum man vögel zufüttern sollte. und sie drückte mir ein buch in die hand: "Vögel füttern - aber richtig" von Peter Berthold (ehemaliger leiter der vogelwarte radolfzell) und Gabriele Mohr (ebenfalls vogelwarte radolfzell)

was die zuletzt genannte frau mir sagte, vergass ich nicht. und das buch kenne ich mittlerweile fast auswendig.

ich wohnte damals, vor zwei jahren, noch in einem haus, hinter dem eine grössere eschen-baumgruppe stand, und begann mit dem füttern in diesem wäldchen. im zweiten jahr (winter 2010/2011) zählte ich mehr als 20 verschiedene arten. vor wintereinbruch 2010 fand sogar einmal ein feldschwirl an die futterstelle. von seiner art gibt es nicht mehr all zu viele.

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